Förderung von Medienkompetenz in Schulen
Medien sind in unserer Welt allgegenwärtig. Es ist erstaunlich, welche Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten die digitalen Medien unseren Kindern und Jugendliche bieten und wie viele Informationen im Internet zur Verfügung stehen und mit welchen Mitteln untereinander kommuniziert wird.
Eltern oder Personen, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, gelingt es nicht immer, den Überblick zu behalten. Doch Kinder brauchen fachkundige, verständnisvolle und auch kreative Begleitung in ihrer medialen Sozialisation. Ziel dabei soll es sein, diese zu kompetenten Mediennutzerinnen und Mediennutzern zu befähigen.
Es gibt immer wieder Angebote, Inhalte und Beschäftigungen in und mit Medien, die ungeeignet, nicht legal oder sogar gefährlich sind. Auch Erwachsene verfügen nicht über alle Informationen und kennen manche Gefahren vielleicht gar nicht.
Cybermobbing
Eine mögliche Gefahr ist auch das Cybermobbing. Cybermobbing ist unter anderem das wiederholte, absichtliche und öffentliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen einer Person, welches über das Internet, den sozialen Netzwerken und anderen digitalen Möglichkeiten stattfindet.
Laut der
Sinus-Studie 2023Öffnet sich in einem neuen Fenster (beauftragt durch die BARMER) gaben 61 % der befragten 2005 Kinder und Jugendliche an, Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht zu haben (Vergleich zu 2021: 51 %).
Ehemalige Teilnehmerin von Germany's Next Topmodel Lijana Kaggwa
Dass der steigende Trend nicht außergewöhnlich ist, stellte auch die Influencerin und ehemalige Teilnehmerin von Germany’s Next Topmodel Lijana Kaggwa fest. Sie war 2020 während der Show Hasskommentaren und Bedrohungen ausgesetzt und stieg freiwillig in der finalen Liveshow aus.
Das Netzwerk gegen Gewalt hat als Schwerpunkt Mobbing/Cybermobbing fest implementiert und bietet zum Thema Medienkompetenz Unterstützungsmöglichkeiten an die Netzwerkpartner. Kinder sollen sicher und gewaltfrei aufwachsen können.
Umsetzung des Projektes Love always winsÖffnet sich in einem neuen Fenster an fünf Schulen der Sekundarstufe 1
Hierbei wurde eine Vorlesung aus dem Buch " Du verdienst den TodÖffnet sich in einem neuen Fenster" mit Lijana Kaggwa von Love always wins mit einer anschließenden Fragerunde in einer Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Netzwerk gegen Gewalt, des Staatlichen Schulamtes für den Landkreis und die Stadt KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster, der Schulsozialarbeit der Stadt KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster, des Landkreises KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster durchgeführt.
Dabei war es allen wichtig, dass die Kinder und Jugendliche Möglichkeiten aber auch Gefahren wie Cybermobbing in den digitalen Medien erfassen können und lernen mit diesen umzugehen. Des Weiteren wurde ihnen vermittelt, wer Ansprechpartner im Bereich der Intervention sein kann. Näheres hierzu als Beispiel: Nein zu Mobbing. Handreichung für Schule, Jugendarbeit, Eltern und Interessierte oder Beratungsstelle Jugend und Medien HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster
Unterstützung der Kasseler Sparkasse und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Unterstützt wurde das Projekt finanziell von der Kasseler SparkasseÖffnet sich in einem neuen Fenster und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-ThüringenÖffnet sich in einem neuen Fenster sowie dem Projekt des Ministeriums für Kultus, Bildung und ChancenÖffnet sich in einem neuen Fenster - Gewaltprävention und DemokratielernenÖffnet sich in einem neuen Fenster- , welches maßgeblich an dem Leitfaden (Vorbereitung/Nachbereitung) für die Lehrkräfte beteiligt war.
Weitere Schulen im 2. Schulhalbjahr 24/25
Im 1. Schulhalbjahr nahmen von der Elisabeth-Selbert-Schule ZierenbergÖffnet sich in einem neuen Fenster, Ahnatal-Schule-VellmarÖffnet sich in einem neuen Fenster, Hegelsbergschule KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster, Theodor-Heuss-Schule BaunatalÖffnet sich in einem neuen Fenster und Albert-Schweizer-Schule KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster 1100 Schülerinnen und Schüler, 35 pädagogische Fachkräfte und an dem separat durchgeführten digitialen Informationselternabend 50 Eltern teil. Eine Umsetzung der fünf weiteren Schulen wie die Gesamtschule FuldatalÖffnet sich in einem neuen Fenster, das Wilhelmsgymnasium KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster, das Friedrichsgymnasium KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster, die Carl-Schomburg-Schule KasselÖffnet sich in einem neuen Fenster und die Söhre-Schule LohfeldenÖffnet sich in einem neuen Fenster im 2. Schulhalbjahr 24/25 des Projektes werden mit einer weiteren Unterstützung folgen.