Fachnachmittag Schulamtsverbund

Angehen, was alle angeht – Schutzkonzepte gestalten

Am Donnerstag, 20.11.2025, von 13:30 Uhr - 17:30 Uhr, veranstaltet die Schulpsychologie des Schulamtsverbundes Rhein-Main in Kooperation mit dem Netzwerk gegen Gewalt den Fachnachmittag „Angehen, was alle angeht - Schutzkonzepte gestalten“.

Der diesjährige Fachnachmittag richtet sich an Ansprechpersonen und Beratungslehrkräfte für Gewaltprävention und Schutzkonzeptentwicklung im Schulamtsverbund Rhein-Main (Frankfurt, Hanau, Offenbach). Schulamtsverbundes Rhein-MainÖffnet sich in einem neuen Fenster

Die Veranstaltung wird akkreditiert. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Veranstaltungsort ist die Elisabethenschule, Vogtstraße 35, 60322 Frankfurt am MainÖffnet sich in einem neuen Fenster

 

Ablauf der Veranstaltung:

13.00 Uhr Offenes Ankommen

13.30 Uhr Einführung

14:00 Uhr Workshoprunde 1 (Workshops 1 bis 5)

15.30 Uhr Kaffeepause

16:00 Uhr Workshoprunde 2 (Workshops 6 bis 10)

17.30 Uhr Ende der Veranstaltung

 

Workshops 

(Die beiden Workshops sind inhaltsgleich und bauen nicht aufeinander auf. Bitte buchen Sie zwei unterschiedliche Workshops.)

 

WS 1 und 6: Die Risiko- und Potentialanalyse im schulischen Kontext (Referentinnen: Roberta Bandel, Sozial- und Traumatherapeutin, Systemischer Coach, Dr. Sandra Gentsch, Staatliches Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis)

Im Workshop erhalten die Teilnehmenden Informationen zur Durchführung einer Risiko- und Potentialanalyse. Die Risikoanalyse ist ein Instrument, um sich über Gefahrenpotentiale und Gelegenheitsstrukturen in der eigenen Schule bewusst zu werden und steht am Beginn der Auseinandersetzung mit dem Gewaltschutzkonzept.
Risiko- und Potentialanalysen sind notwendig, damit alle Beteiligten in einen Austausch über mögliche einrichtungsspezifische Gefährdungssituationen kommen und somit die Organisationsentwicklungsprozesse zur Verwirklichung von höchstpersönlichen Rechten in Organisationen gelingen können. Neben Informationen zur Durchführung der Risiko- und Potentialanalyse erfolgt ein Austausch zu Materialien, die in Schule verwendet werden können.

WS 2 und 7 Digitale Gewalt (Referentin: Beate Kremser, Präventiver Jugendschutz Frankfurt)

Anhand von Fallbeispielen beschäftigen wir uns mit den Phänomenen Onlinemobbing und Cybergrooming, dem Versenden von Nacktfotos und Deep Fakes. Was steckt dahinter? Was kann ich präventiv tun, um meine Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren? Wie sehen die rechtlichen Aspekte aus? Welche Rolle spielen die Eltern? Wo finde ich Hilfe?

Im Workshop werden praktische Beispiele betrachtet und über Handlungsmöglichkeiten sowie den Umgang darüber diskutiert.

Workshop 3 und 8: Orientierung geben, Sicherheit schaffen: Der Verhaltenskodex im Fokus (Referentin: Nikola Poitzmann, Schulentwicklungsberatung Frankfurt, Fachkraft zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt)

In diesem Workshop setzen wir uns mit dem Verhaltenskodex als zentralen Baustein des schulischen Schutzkonzeptes auseinander. Auf Grundlage Ihres vorhandenen Wissens zu sexualisierter Gewalt reflektieren wir, welche Bedeutung ein Verhaltenskodex hat, welche Chancen und Herausforderungen er birgt und wie er im Schulalltag wirksam werden kann. Ziel ist eine gemeinsame Orientierung und Sensibilisierung für die nächsten Schritte im Schulentwicklungsprozess.

Workshop 4 und 9: „Die regeln das schon selbst, oder?“ Handeln und Unterstützungsangebote bei (Cyber-)Mobbing (Referenten: Luisa Sievers, Staatliches Schulamt Frankfurt, Ingo Köhler, Staatliches Schulamt Offenbach)

In diesem Workshop setzen Sie sich mit vorhandenen Interventionsstrukturen bei (Cyber-) Mobbing an Ihrer Schule auseinander und kommen in die Diskussion, was Sie an diesen noch verändern können. Außerdem lernen Sie digitale Unterstützungsangebote und Interventionsformen bei (Cyber-)Mobbing kennen und stellen sich diese gegenseitig vor.

Grundlagenwissen zu Mobbing wird vorausgesetzt.

Workshop 5 und 10: Jugendliche als Täter/Täterarbeit – Workshop für Lehrkräfte (Referentin: Dr. Ingrid Kaiser, Wildwasser Gießen e.V., Leiterin der Beratungsstelle für Täterinnen und Täter LIEBIGneun)

Werden sexuelle Übergriffe durch Jugendliche an Mitschülerinnen und Mitschülern bekannt, stellt sich für Lehrkräfte die Frage nach einer angemessenen Intervention im schulischen Kontext. Anhand eines Fallbeispiels (Peer to Peer Übergriff) werden mit den Teilnehmenden konkrete Umsetzungsschritte zur Intervention erarbeitet. Schnittstellen zu Jugendamt, Schulsozialarbeit etc. werden dabei berücksichtigt. Zudem werden grundlegende Informationen zur sexuellen Übergriffigkeit durch Jugendliche vermittelt.

 

Hinweise:

Die maximale Kapazität der Workshops umfasst jeweils 20 Personen. Die Zuteilung erfolgt nach Eingang der Anmeldung.

Wir behalten uns vor, Sie bei Überbuchung eines Workshops einem alternativen Workshop zuzuweisen.

Die Daten werden an das Staatliche Schulamt Hanau weitergeleitet. Ihre Teilnahmebescheinigung wird vom Staatlichen Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis erstellt.

 

Ansprechpersonen in den Staatlichen Schulämtern für Fragen zur Veranstaltung:

Hanau: Dr. Sandra Gentsch: Sandra.Gentsch@kultus.hessen.de, Tel: 06181/ 9062-132

Frankfurt: Luisa Sievers: Luisa.Sievers@kultus.hessen.de, Tel: 069/ 4500488-668

Offenbach: Ingo Köhler: Ingo.Köhler@kultus.hessen.de, Tel: 069/ 80053-233

 

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Anmeldemöglichkeit

Teilnehmer/Teilnehmerin

Institution

Workshoprunde 1
Workshoprunde 2

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