Projektbeschreibung
In Lampertheim haben sich 2006 mehrere Institutionen zu einem Netzwerk "Null Toleranz bei Gewalt" zusammengeschlossen.
Der Ansatz ging prophylaktisch, auf Grund der Medienberichte sowie auf akute lokale Erfahrungen, wie der Anstieg der Gewaltbereitschaft und dem Verhalten bei Jugendlichen auf den Schulhöfen und in der Innenstadt, zurück.
Projektmaßnahmen:
- Zusätzliche päd. Ansprechpartner bei Gewaltdelikten (Kinder- und Jugendanwalt).
- Organisation des konsequenten und zeitnahem Handeln von Prävention und Repression.
- Positionen und Aktionen in die Öffentlichkeit, um gegen Gewalt "Flagge zu zeigen" (z.B. Aufruf an alle, jugendgemäße Wettbewerbe usw.). Angebote um aktive Beteiligung bei Bürgerinnen und Bürgern jeglichen Alters.
- Öffentlichkeitsarbeit: jährliche Projekttage für Schüler der weiterführende Schulen
- Regelmäßige Kommunikations,-und Fallbesprechungen der Pädagogischen Ebene
- Treffen der Steuerungsebene zur Justierung der Arbeitsweise (lernendes System)
Wirksamkeit/Ergebnisse:
- Pädagogische Ebene: Ergebnisaustausch und Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen.
- Evaluation: Statistiken der Jugendgerichtshilfe und der Polizei der letzten Jahre im Vergleich zu den Folgejahren
- Evaluation der pädagogischen Angebote / Fallbesprechung
Projektziele:
- Aktivitäten der gewaltbereiten Jugendlichen werden verfolgt.
- Opfer und schwächere, friedliche Jugendliche, besonders auf Schulhöfen, Kinderspielplätzen und weiteren öffentlichen Plätzen sollen geschützt werden.
- Abschreckung durch konsequentes Handeln gegenüber Straftätern.
- Sinnvolle pädagogische Angebote für Opfer und Täter, z.B. jugendgerechte Angebote, wie man sich gegen Gewalt sinnvoll wehren kann und wie gewaltbereites Handeln wieder "verlernt" werden kann.
Organisation | Magistrat der Stadt Lampertheim |
Landkreis | Bergstraße |
Projektlaufzeit | Beginn Jan 2010 - ... |
Kontakt
Magistrat der Stadt Lampertheim
Silke Reis
Römerstraße 102
68623 Lampertheim
S.Reis@lampertheim.de