Behaupte dich gegen Mobbing Tag
Die regionale Geschäftsstelle
Netzwerk gegen Gewalt Nordhessen unter der Leitung von Sascha Aschermann führt einen digitalen Fachnachmittag zum internationalen „Behaupte-dich-gegen-Mobbing-Tag“ mit
impuls, Institut für konstruktive Konfliktbearbeitung Marburg,Öffnet sich in einem neuen Fenster durch.
Die Aktion entstand 2007, als ein Studierender wegen des Tragens eines rosafarbenen Hemdes von anderen Studenten gemobbt wurde. Daraufhin bildete sich eine Kampagne von zwei Kommilitonen, die sich durch das Tragen von pinkfarbenen T-Shirts mit ihrem Mitstudenten solidarisierten. Sie lösten nicht nur eine Bewegung aus, sondern auch diesen Tag, der jedes Jahr im Februar und im November stattfindet.
Mobbing kann an allen Orten stattfinden, wie etwa in der Schule, im Berufsleben, in Vereinen, in Altersheimen oder aber auch im Internet.
Das Netzwerk gegen Gewalt wird häufig nach wirksamen Handlungsmöglichkeiten gegen Mobbing gefragt. Eine Möglichkeit wird an diesem Fachnachmittag dargestellt.
„No Blame Approach“: Wirksam Handeln ohne Schuldzuweisung
Mobbing stellt im pädagogischen Alltag die Lehrkräfte und die Sozialarbeiterinnen/Schulsozialarbeiter vor große Herausforderungen. Der No Blame Approach (wörtlich „Ohne Schuld Ansatz“) ist eine sehr erfolgreiche Methode, um akutem Mobbing zu begegnen. Er gibt Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen ein effektives und leicht anwendbares Instrument an die Hand, bei Mobbing zum Schutz der Mobbing-Betroffenen zu handeln und Mobbing dauerhaft zu beenden. Bei dem digitalen Fachnachmittag werden der No Blame Approach und grundlegende Aspekte zu Mobbing vorgestellt.
Als Referent konnte Shérif Korodowou, Impuls Institut für Konstruktive Konfliktbearbeitung aus Marburg, gewonnen werden. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Einsatz des No Blame Approaches, welcher unter anderem für das Projekt „ Gewaltprävention und DemokratielernenÖffnet sich in einem neuen Fenster“ des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und ChancenÖffnet sich in einem neuen Fenster (HMKB) tätig ist.
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Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird durch die Regionale Geschäftsstelle des Netzwerks gegen Gewalt Nordhessen organisiert. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.