Grundsätzlich geht es in dieser Veranstaltung um das Erkennen.
Erkennen von Wahrheit oder Falschinformationen.
Erkennen von Spaß oder nur vermeintlichem Spaß hinter dem sich eine potentielle Gefahr verbirgt.
Jugendliche wachsen heutzutage in einer hoch digitalisierten Welt auf. Smartphones und Computer sind Standard, KI-Tools kinderleicht zu bedienen, Veränderungen der "Realität" so scheinbar unproblematisch durchführbar. Einen Filter hat schon fast jeder einmal über ein Foto von sich laufen lassen. Das ist mittlerweile normal geworden, die Grenzen haben sich verschoben.
Was kann man ob diesen Wissens überhaupt noch glauben, wann muss man zumindest skeptisch sein? Wie kann man die Unterschiede erkennen? Was macht das mit uns?
Und warum ist das überhaupt wichtig?
Diese Online-Fachinformationsveranstaltung am Donnerstag, den 05.12.2024 von 14:00 - 18:00 Uhr möchte Aufklärung und Handlungsoptionen bieten.
Frau Heer ist Medienpädagogin bei klicksafe.de. Sie klärt uns über Desinformationen und Verschwörungsmythen auf. Wie funktionieren und wirken Desinformationen oder auch FakeNews? Sie geht auf die gängigsten Fake News Narrative ein und zeigt Gegenstrategien auf. Die Teilnehmenden lernen Materialien kennen, um Kinder und Jugendliche im Unterricht und darüber hinaus zum Thema Desinformation zu sensibilisieren.
Frau Dr. Kobilke und Frau Dr. Markiewitz vom Institut für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München stellen die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie "challenge accepted" dar, die sich mit TikTok-Challenges befasst. Es findet eine Aufklärung darüber statt, welche Challenges es gibt und welche davon potentiell gefährlich sind. Was motiviert Jugendliche daran teilzunehmen? Welche Jugendlichen nehmen auch oder gerade an potentiell gefährlichen Challenges teil? Wie kann Unterstützung und Aufklärung im besten Fall aussehen?
Herr Tom Gudella, Medienpädagoge bei folie8, wird speziell auf TikTok eingehen und die Funktionsweise erläutern. Was muss beachtet werden, welche Tipps sollten Lehrkräfte parat haben?