Die MEKOKI-Füchse zogen in fünf Kitas ein und wurden herzlich empfangen
Handys und Tablets gehören längst zum Alltag und das auch oft schon im Kindergartenalter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen Kita Villa Kunterbunt (Morschen), Kita Laake (Korbach), Kita Dörnhagen (Fuldabrück), Kita Espe-Aue (Espenau) und Kita Wiesenwichtel (Sontra-Ulfen) haben sich an dem Programm MEKOKI (Medienkompetenz in Kindertagesstätten) von dem Medienpädagogen Jan Rathje fortbilden lassen.
Kindheitserinnerungen mit Kindheitsheldinnen-/helden und andere Sympathiefiguren
Am Anfang der Basisfortbildung fragte Jan Rathje die Erzieherinnen und Erzieher unter anderem nach deren Kindheitsheldinnen-/helden oder anderen Sympathiefiguren. Dabei ging es bei der Darstellung nicht nur um zeichnerische Fähigkeiten, sondern auch um die Erinnerung mit welchem Medium diese in Verbindung gebracht werden. Doch wie sieht es heutzutage bei den Kindern im Vorschulalter aus?
"Kinder im Vorschulalter brauchen eine frühzeitige Unterstützung, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu erlernen!", teilte Jan Rathje zu Beginn der Fortbildung mit.
Die Vermittlung technischer Fertigkeiten standen nicht nur im Fokus des Workshops, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit Medieninhalten. Neben den vielen guten Möglichkeiten der digitalen Welt, stellte Jan Rathje auch Risiken die kinder- und jugendgefährdend sein könnten, dar.
Elterninformationsabend
An dem Elternabend der teilnehmenden Kitas ging Jan Rathje auf die Fragestellung: "Wie können wir unsere Kinder vor unangemessenen Erfahrungen schützen und gleichzeitig ihre digitale Entwicklung fördern?", ein. Neben vielen medienpädagogischen Tipps reflektierten Jan Rathje und der regionale Geschäftsführer des Netzwerks gegen Gewalt aus Nordhessen Sascha Aschermann gemeinsam mit den Eltern deren eigene Mediennutzung.
2025 wird das Programm an sechs weiteren Kitas in Nordhessen umgesetzt.