Die heutigen Jugendlichen sind online. Auf die unterschiedlichste Art und Weise, über die unterschiedlichsten Kanäle. Aber sie sind online und analog unterwegs. Täglich, regelmäßig. Beide Lebenswelten sind für Jugendliche gleich normal und real. Es hat eine Verschmelzung stattgefunden. Und so kommen Jugendliche täglich sowohl in ihrer realen als auch digital realen Lebenswelt z. B. mit stark sexuell geprägten Inhalten oder Gewaltdarstellungen in Berührung.
Doch das war nicht immer so. Als deren Elterngeneration in einem ähnlichen Alter war, gab es noch keine Smartphones.
Was aber macht das tägliche Erleben von sexualisierten oder gewalthaltigen Inhalten mit Jugendlichen in deren eigenem Umgang mit Sexualität und Gewalt? Wie prägt das unter Umständen deren Identität?
Frau Prof. Dr. Henningsen, Professorin für soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Geschlechterkompetenzen und Diversität an der Fachhochschule Kiel, wird anhand von aktueller Forschungsarbeit auf diese Themen und damit auch auf Sichtweisen von Jugendlichen eingehen. Sie wird in Ihrem Vortrag erläutern, wie Jugendliche selbst heutzutage Gewalt und auch sexualisierte Gewalt einordnen und warum.
Sie erläutert, was wir aufgrund der wissenschaftlichen Forschungsarbeit der letzten Jahre in diesem Kontext daraus für Rückschlüsse ziehen können, wie Prävention wirkt, was an Prävention wichtig ist und geht auf die Ausstellung ECHT KRASSÖffnet sich in einem neuen Fenster ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei, der Vortrag wird durch das Netzwerk gegen Gewalt, Regionale Geschäftsstelle Westhessen, finanziert.
Die Teilnahmeplätze sind begrenzt.
Anmeldungen sind nicht mehr möglich.